22. Juni 2018 | Neue regionale Bündnisse für das Wohnen – Plambeck ist dabei
2014 rief die damalige Bundesbauministerin Barbara Hendricks das deutschlandweite „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ ins Leben.
Unter seinem Dach arbeiten seitdem Bundesländer, Kommunen, Wohnungs- und Bauwirtschaft, der Deutsche Mieterbund, Gewerkschaften und weitere relevante Akteure erfolgreich zusammen.
Als wichtige Ergänzung dieses Bündnisses bewertete der Staatssekretär Gunther Adler den „Münchner Aufruf für neue Bündnisse“. Diesen hatten Vertreter von Städten und Ländern auf der Expo Real 2016 initiiert. Darin warben sie dafür, das erfolgreiche Modell des „Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen“ aufzugreifen und in Städten, Gemeinden und auf Landesebene mehr regionale und lokale Bündnisse für eine gemeinschaftliche Ankurbelung des Wohnungsneubaus zu gründen.
Wörtlich heißt es in dem Aufruf: „Jeden Tag zeigt sich: Mit lokalen und regionalen Bündnissen lassen sich Hindernisse aus dem Weg räumen und Entscheidungen beschleunigen. Wir setzen uns ein für die Bildung neuer lokaler Bündnisse in unseren Städten, Gemeinden und auf Landesebene. Sie können dem Wohnungsneubau noch mehr Schwung geben.“
Eine Initiative, die weiterhin Früchte trägt: Allein in den ersten Monaten 2018 entstanden in Norddeutschland auf kommunaler Ebene drei neue Bündnisse, die sich für mehr bezahlbaren Wohnraum stark machen. Das Wohnungsunternehmen Plambeck ist als Partner bei zwei Bündnissen mit an Bord.
Stormarn: neue Wohnbauprojekte schneller umsetzen
Am 23. April 2018 unterzeichneten in Bad Oldesloe der Kreis Stormarn, 36 kreisangehörige Städte und Gemeinden, der BFW Nord, der Verband der norddeutschen Wohnungswirtschaft sowie acht Wohnungsunternehmen, darunter auch Plambeck, eine Vereinbarung über das „Stormarner Bündnis für bezahlbares Wohnen“. Denn aktuelle Prognosen sehen für den Kreis Stormarn nordöstlich von Hamburg einen Bedarf an circa 1.000 neuen Wohnungen jährlich. Mit der Vereinbarung erklären die beteiligten Partner ihren Willen, qualitätsvolles und bedarfsgerechtes Wohnen im Kreisgebiet verstärkt zu gestalten und zu unterstützen. Das Ziel ist es, vor allem Wohnungen zu errichten, die langfristig von den Wohnungsunternehmen gehalten werden und als Mietwohnungen zur Verfügung stehen.
Auftaktveranstaltung in Norderstedt
Genau wie Stormarn gehört die Stadt Norderstedt zum begehrten Hamburger Umland. Auch hier steigen die Immobilienpreise seit Jahren an. Die neue Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder hat deshalb den Wohnungsbau zur Chefsache gemacht und initiiert hier ebenfalls ein Bündnis für das Wohnen. Eine Vereinbarung wurde noch nicht unterzeichnet, aber am 9. Mai 2018 fand eine Auftaktveranstaltung statt, in der Ideen und Erfahrungen zusammengetragen wurden.
Das Wohnungsunternehmen Plambeck unterstützt das geplante Bündnis ausdrücklich und wird an der Entstehung maßgeblich mitwirken.